Wohnprojekt Authentisches Leben in Hamburg

Rostockerstr 18, 18a in Hamburg St. Georg

Das Haus:
Die beiden Häuser (Vorder- und Hinterhaus, Baujahr ca. 1900) liegen ca 5 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof in der Rostockerstraße 18, 18a. Es ist eine ruhige Lage und weit genug von dem Milieu um den Hansaplatz entfernt. Das Vorderhaus hat 10 Dreizimmer Wohnungen mit jeweils 80 qm, ein Souterrain und ein zur Hälfte ausgebautes Dachgeschoss. Die Wohnungen haben eine gute Belichtung, weil es nach Norden keine gegenüberliegende Bebauung gibt, dort liegt ein Spielplatz. Auch nach Süden sind die Wohnungen sehr hell, da das Hinterhauses nur 3 Geschosse hat. Für jede Wohnung wird zur Zeit an der Südseite ein großer Balkon errichtet (ca 5,5 qm). Von den 12 Wohnungen des Vorderhauses werden 5 Einheiten zur Mitte des Jahres frei. Die Wohnungen werden je nach Bedarf komplett oder Zimmerweise vermietet.
   Das Hinterhaus besteht aus 3 Einheiten von ca 100qm, die alle spätestens zur Mitte des Jahres frei werden. Im EG gibt es im Moment ein kleines Theater, das zu einem Gruppen- und Seminarraum (ca 60 qm) und einer großen Küche umgebaut wird. Die darüber liegenden beiden Einheiten haben 3 bzw. 4 Zimmer. Auf dem Haus wird eine ca. 80 qm Dachterrasse errichtet. Zwischen Vorder- und Hinterhaus befindet sich ein ca. 200 qm großer Innenhof, dort wird die vorhandene Asphaltierung hochgenommen und ein Garten mit einem kleinen Teich und Wasserfall angelegt. Vorne an der Einfahrt wird ein Tor angebracht, sodass der Garten von der Straße nicht mehr einsehbar ist.
   Die Kosten werden für die Wohnungen ca. 8,- €/qm zzgl 3,- €/qm Heiz- Nebenkosten betragen. Die Lage dort in St.Georg ist nicht die Billigste und die Umbauten und Sanierungen (neue Balkone, Wärmedämmfassade Vorder- und Hinterhaus, neue Heizung im Hinterhaus, Anlegen des Gartens) kosten auch ihren Teil. Wir möchten in 2 bis 3 Jahren ein zweites Projekt auf dem Lande aufbauen, weil wir eigentlich lieber auf dem Land und in der Natur leben wollen. Ohne die Nähe zum Bahnhof ist ein zweites Projekt auf dem Lande nicht realistisch, würde es zu viel Fahrzeit bedeuten, und wir wollen auch aus ökologischen Gründen möglichst unabhängig vom Auto sein.  

Das Ziel:
Wir wollen versuchen, eine besondere Energie in diesem Gemeinschaftsprojekt aufzubauen. Das, was man in einem guten Seminar erlebt, ins Leben übertragen. Natürlich ist das nicht einfach möglich, gehören Höhen und Tiefen zum Leben dazu, aber wenn man dran bleibt, und genügend emotionelle Arbeit in eine Gemeinschaft investiert, dann wird man eine besondere Energie aufbauen. Einige nennen es ein Buddhafeld, andere Authentizität, andere den besonderen Geist der Achtung und Liebe gegenüber den Mitmenschen. Wir leiden alle an einem gewissen Mangel, Mangel an Aufmerksamkeit, an Liebe, an Körperkontakt. Dabei gibt es genug. Der Kreislauf des Schenkens muss genügend in Gang gebracht werden, dann ist Überfluss vorhanden. Für diesen Prozess in einer Gruppe haben wir die Gemeinschaftsbildung nach Scott Peck als sehr hilfreich empfunden, wir wollen aber auch andere Rahmen bzw. Methoden nutzen, wie das Forum, Biodanza, und Leicht und Lebendig (siehe www.leicht-und-lebendig.de) und natürlich auch immer wieder die Meditation. Das Gemeinschaftsprojekt soll eingebettet sein in ein kleines Seminarzentrum, wo diese Methoden und Rahmen praktiziert werden. Außerdem besteht die Idee, ein Probewohnen in Gemeinschaft anzubieten, wo man ein Zimmer anmietet ohne die eigene Wohnung aufzugeben. Wir wollen herausfinden, welche Art und wie viele regelmäßige Treffen eine Gruppe braucht, damit der emotionelle Prozess nicht abreißt, in Konflikten erstickt, sondern sich immer weiter aufbaut und der besondere Geist die Menschen beseelt (siehe die Geschichte des alten Rabbi).


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